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Reiseberichte

Zweite Reisewoche, vom 04. - 10.06.2007, Teil 2

Erstellt am: 10.06.2007

Die Etappenziele der zweiten Woche: Xining, Zhanghye, Dunhuang, Hami (Camp in der Wüste Gobi), Turfan, Korla, Kuga.

Das Team von GEO holt uns am Hotel ab, zum Foto shooting. Etwa 25 km außerhalb der Stadt werden einige Fotos gemacht, dann trennen sich unsere Wege. Wir fahren weiter und erreichen im Laufe des Tages das autonome Gebiet Xinjiang, die letzte Provinz Chinas, die wir bereisen. In dieser fast menschenleeren Provinz, die an Tibet. Pakistan, Tadschkistan, Kirgistan, Kazachstan und der Mongolei grenzt, sollen sich "echte Perlen unter Chinas Sehenswürdigkeiten finden lassen".

An einer Mautstation, nach ca. 4.500 km in China, die erste Polizeikontrolle. Alle unsere chinesischen Führerscheine werden eingesammelt und im Polizeibüro kontrolliert. Bei der Rückgabe müssen wir den Empfang der Führerscheine auf einem gesonderten Formular bestätigen. Dann zieht uns die Wüste Gobi in ihren Bann. Wie oft haben wir davon gehört. Jetzt sind wir da, und fahren sozusagen mitten hindurch. Wir entschließen uns spontan, die kommende Nacht in der Wüste zu verbringen, also zu campen. Alles dazu Erforderliche haben wir ja dabei.  Also sagen wir bei CITS dieHotelreservierung für Hami ab, incl. Abendessen. 

Die Suche nach einem Platz für unser erstes Camp gestaltet sich zunächst schwierig. Dann finden wir doch einen einigermaßen geeigneten Platz: in der Wüste Gobi, am Fuße des Tien Shan Gebirges mit seinen Schnee bedeckten Gipfeln. Zunächst fast greifbare Spannung in der Gruppe. Wichtige Fragen müssen beantwortet werden: ist der Platz gut, wird es mit dem Zeltaufbau klappen, funktioniert der Kocher, wo habe ich das Abendessen verstaut usw. Als alle diese und andere Fragen ihre befriedigende Antwort gefunden haben, macht sich Entpannung und heitere Gelassenheit breit. Dazu tragen sicher auch die besondere Situation und einige Flaschen Rotwein bei. (Bildergalerie)

Am nächsten Morgen haben alle ihre erste Nacht in der Wüste prima verbracht. Sind aber auch ein wenig gezeichnet von dem gestrigen ausgelasssnen Nachmittag und Abend. Der zunächst vorgesehene Besuch einer Ruinenstadt in der Wüste wurde deshalb gestrichen. Außerdem ist es mehr als 35 ° warm. Nicht die beste Gelegenheit um in der Mittagssonne durch alte Lehmmauern zu stapfen. Also folgen wir weiter unserer Route.

Schon bald nach nach dem Start führte uns eine endlos erscheinende Gefällstrecke von 1.600 m Höhe in die  bis 150 m unter dem Meeresspiegel liegende Turfan-Senke. Dabei führt uns die auch hier ausgezeichnet ausgebaute Straße über viele -zig km durch eine Landschaft die derart skurril ist, daß man sich immer wieder auf den Mond bzw. auf den Mars versetzt fühlt. Eine Landschaft, wie aus einem Fantasy-Film. Gebirgsketten mit Zinnen, Zacken und Solitärfelsen. Kurzum, das ganze Programm, das eine Gebirgslandschaft überhaupt bieten kann. Und das alles in unterschiedlichen Farben: schwarz, rot, gelb usw. Auffallend, dass auf dieser Route fast ausschließlich schwer beladene LKW unterwegs sind. Dieser starke LKW-Verkehr ist hoffentlich kein Indiz dafür, was uns am Torugart-Pass erwartet, wenn wir in etwa einer Woche von China nach Kirgistan weiter reisen.

Später, wieder an einer Mautstelle, werden wir von der Polizei herausgewunken. Angeblich haben wir im Überholverbot überholt, oder waren in einer 40 km/h-Zone zu schnell. Der Kommandat klärt die Situation, die teuer hätte werden können: weil wir ausländische Gäste seien, würde er von einer Ahndung absehen und wünsche uns weiterhin eine gute Reise. Toll!
Auf den letzten ca. 80 km vor Turfan führt die Straße durch die sogenannten Flammenberge. Ein Gebirgsszug aus Löß bzw.

 
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