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Reiseberichte

Siebte Reisewoche, vom 09. - 15 07.2007, Teil 1

Erstellt am: 12.07.2007

Gut erholt starten wir von unserem Strandcamping Richtung Jalta. Die sehr kurvenreiche Strecke führt durch die Küstenberge und eröffnet immer wieder tolle Ausblicke auf das Meer und die lavaschwarzen Strände. Dann kommen wir nach Jalta, eine geschichtsträchtige Stadt, die wir besichtigen wollen. Doch die Lage der Stadt, eingezwängt zwischen Gebirge und Meer, ermöglicht das kaum. Deshalb unternehmen wir lediglich eine kleine Rundfahrt, besichtigen die Aleksander Newski Kathedrale und setzen unsere Fahrt fort über Simferpol, der Hauptstadt der Krim, Richtng Kherson. Die Landschaft ist außerordentlich dünn besiedelt. Landwirtschaftliche Flächen enormer  Ausdehnung ziehen sich scheinbar endlos über die leicht hügelige Landschaft. Da ist es leicht, einen Platz für unser Camp auf einem Stoppelfeld zu finden. Dass in einiger Entfernung jemand mit einem großen Traktor die Flächen bearbeitet, stört nicht. Aber als der Feierabend macht, besucht er uns. Freundlich, arglos und ein wenig neugierig, wie alle Menschen hier. Die Krönung ist, dass Franz mit dem Riesentraktor eine Runde auf dem großen Stoppelfeld drehen darf. Seither ist er unser Traktor-Franz (Bildergalerie).

Am nächsten Morgen steuern wir Odessa an. Das tun offenbar auch tausende anderer Meschen, die mit endlosen Buskolonnen in die Stadt strömen. Entsprechend ist das Verkehrschaos in der Stadt. Der Grund ist ein Fußballspiel zwischen Dynamo Kiew und Odessa. So können wir nur eine kleine Rundfahrt durch die Stadt unternehmen und sehen und  die aus dem Film "Panzerkreuzer Potjemkin" berühmte Potjemkin-Treppe ani.

Weil wir nicht durch das international nicht anerkante "Staatsgebiet" Transnistrien fahren wollen, steuern wir den äußersten südlichen Zipfel der Republik Moldau (Moldawien) an. Unsere Reise durch die Ukraine geht damit nach 5 Tagen zu Ende. Auf besten Straßen waren wir 2.500 km unterwegs. Wie hate man uns geängstigt! In der Ukraine seien die Kontrollen noch häufiger und die Polizisten noch korrupter als in Russland. Nichts von alledem haben wir erfahren! Wir sind nicht ein einziges Mal angehalten oder kontrolliert worden. Eine absolute Wohltat nach den voraufgegangenen Erlebnissen. Die Menschen sind freundlich und hilfsbereit. Ein überraschend angenehmes Reiseland.

Schon bald nach dem umständlichen und zeitraubenden Grenzübertritt von Ukraine nach Moldau, richten wir uns wieder ein "Stoppelfeldcamp" ein. Nach dem Abendessen, wir sitzen gerade in froher Runde zusammen, erscheint ein Lada und Micha begrüßt uns. Nach eigenen Angaben der Besitzer dieser Ländereien. Wir erklären wer wir sind und was wir machen. Darauf hin holt eine Plastikflasche Wein aus seinem Auto, trinkt ein Glas mit uns und fraget nach einer großen Flasche oder einem Kanister. Wir geben ihm einen leeren 6 l-Wasserkanister mit dem er losfährt. Nach einiger Zeit kommt er zurück, stellt die 6  l Rotwein und eine große Portion frischen Ziegenkäse auf den Tisch, wünscht uns allen einen schönen Abend und ngzte Reise, verabschiedet sicht mit Umarmungen und entschwindet wieder. Wieder einmal macht uns diese Gastfreundschaft sprachlos.

Am nächsten Morgen fahren wir über Nebenstraßen durch kleine Dörfer der Grenze zu. Hier ist die Armut der Menschen sicht- und spürbar. Interessant zu sehen, aber manchmal auch etwas bedrückend. Der Grenzübertritt nach Rumänien. Prozedere wie immer. Einzeln vorfahren, Pass und Fahrzeug überprüfen usw. Und trotzdem etwas Neues. Erstmals nach sieben Wochen und rd. 14.000 km sind Straßen- und Hinweisschilder wieder lesbar. Das erleichtert die Orientierung doch ungemein.

Nach insgesamt 11 W&u

 
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