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Reiseberichte

Dritte Reisewoche, vom 11. - 17.06.2007, Teil 1

Erstellt am: 14.06.2007

Route: Kuga, Aksu, Kashgar, Karakorum Highway, Muztag Ata, Kashgar,

Von Kuga aus wollten wir eigentlich "nur" zu den rd. 80 km entfernten, ebenfalls in einem Flusstal gelegenen Buddha Grotten von Kizil Ming fahren. Überhaupt nicht ahnend (wieder einmal!) was uns auf dem Weg dorthin erwartete. Zunächst fing es, wie meistens, ganz harmlos an. Draußen, schon recht weit vor der Stadt, riesige Straßenbaustellen. Immer wieder nach dem richtigen Weg fragend, finden wir schließlich die schmale Straße, die uns durch ein extrem wildes Gebirgstal führt. Unser Wortschatz an Superlativen ist bei alledem was wir bereits gesehen haben, weitestgehend erschöpft. So fehlen uns fast die Worte, um das zu beschreiben, was wir jetzt zu sehen bekommen. Die wohl ursprünglich plattenartigen Gesteinsschichtungen wurden von gewaltigen Kräften in Lagen, fast bis zur Senkrechten, in den Himmel gehoben. Keinerlei Vegetation. Aber wieder viele Farben. Felskanzeln aus rotem und gelben Gestein. Wir versuchen, wenigstens einige der Eindrücke in Bildern festzuhalten (Bildergalerie). Aber, es bleibt nur bruchstückhaft, denn hinter jeder Biegung dieses Sträßchens erwartet uns ein neues Panorama. Und dann die chinesischen Straßenbaumeister! Offenbar wird durch dieses enge Tal eine neue Autostraße gebaut. Überall, auf -zig Kilometern sind Brücken und Wasserdurchlässe bereits fertig oder im Bau. Einmal viele Meter unter, ein anderes Mal viele Meter über dem jetztigen Straßenniveau. Die Art und Weise in der hier unter widrigsten Umständen eine neue Straße gebaut wird, ruft große Bewunderung in uns hervor. Wenn diese Straße einmal fertig ist, geht sicher ein großer Teil der Ursprünglichkeit verloren. Deshalb sind wir froh, jetzt hier durch fahren zu können.

Dann kommen wir nach Kizil Ming. Wie bei den Magao Grotten wurden auch hier im Steilufer eines Flusses, über eine Länge von mehr als 3 km,  insgesamt 236 buddhistische Höhlentempel gegraben. Diese Grotten wurden bereits im 3. Jh. angelegt und sind somit die ältesten Höhlentempel Chinas. Leider wurden sehr viele Figuren und Wandmalereien im 20. Jh., insbesondere von deutschen Archäologen, abgeschlagen und abtransportiert. Heute können disese Kunstwerke in deutschen Museen bewundert werden. Dennoch lohnt sich ein Besuch der Grotten auch heute noch.

Eine ausgezeichnet ausgebaute Straße führt uns dann am Nordrand der Taklamakan entlang weiter nach Westen (in Route/LiveTracker gut zu erkennen). Die Taklamakan ist eine der großen Wüsten dieser Erde und der Name bedeutet etwa, "Du gehst hinein, aber du kommst nie wieder hinaus".

Wir fahren an Aksu verbei, stornieren Hotel und Abendessen und campen wieder in der Wüste. Diesmal in der Taklamakan. Am Morgen holen uns einige Regentropfen früh aus den Federn. Aber es sind nur ein paar Tropfen, dann klart es wieder auf und es wird schnell wieder 35° warm. Weiterfahrt nah Kashgar, der größten Oase Chinas, mehr als 2.000 Jahre alt, eines der Haupthandelszentren an der alten Seidenstraße und Drehscheibe der Kulturen. Auch für uns ist Kashgar ein wichtiger Ort. Nämlich die letzte Stadt in China, bevor es nach Kirgistan geht. Mehr als 6.500 km ab Shanghai haben wir bis hierher zurück gelegt. Distanz und benötigte Zeit entsprechen fast genau der Vorplanung. Am Nachmittag besuchen wir noch die Altstadt mit dem bekannten Markt, der jeden Tag sehr viele Besucher anzieht. Auch die 8.000 Gläubige fassende größte Moschee Chinas besichtigen wir

Am nächsten Tag brechen wir auf zu einem besonderen Highlight. Wir wollen etwa 200 km den Karakorum Highway, eine der spektakulärsten Hochgebirgsstraßen der Welt, hinauf fahren, bis zu

 
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