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Reiseberichte

Zweite Reisewoche, vom 04. - 10.06.2007. Teil 1

Erstellt am: 09.06.2007

Die Etappenziele der zweiten Woche: Xining, Zhanghye, Dunhuang, Hami (Camp in der Wüste Gobi), Turfan, Korla, Kuga.

Von Xining aus machen wir uns auf den Weg, wollen unserer geplanten Route weiter folgen. Schon nach kurzer Zeit erhalten wir an einer Mautstation die Information, daß die Straße im weiteren Verlauf wegen eines Erdrutsches gesperrt und eine Weiterfahrt nicht möglich sei. Große Diskussion mit allen möglichen Leuten. Schließlich erhalten wir von einem Polizisten die Information, dass die Straße zwar mit Bussen und PKW nicht zu befahren sei. Wohl aber mit Geländewagen. Deshalb könnten wir ohne Probleme die Route befahren. Also starten wir. Die Straße windet sich in vielen Kurven und Serpentinen den Berg hinan. Schließlich, an einem Stausee oben in den Bergen, ist Schluss: Es wird eine neue Brücke gebaut. Deshalb kommen bestenfalls Fußgänger mit artistischen Fähigkeiten darüber hinweg. Keinesfalls jedoch irgendwelche Fahrzeuge. Also, umkehren, und 30 km zurück fahren. Wieder in Daton, beginnt die Diskussion über Alternativrouten mit Passanten, Fahrern, Polizisten erneut. Schließlich bietet ein Polizist an, uns eine Alternativroute durch die Berge zu zeigen. Er fährt mit dem Streifenwagen vor uns her, bis zu der fraglichen Abzweigung. Dort biegen wir ab und folgen der Empfehlung. Schon bald stellen wir fest, daß es sich offenbar um eine landschaftlich einmalige Strecke handelt. Fast ausschließlich als Erd- oder Schotterstraße gebaut, windet sich die Piste in zahllosen Kurven, Serpentinen und Spitzkehren um Bergmassive und durch enge Schluchten hinauf, bis auf eine Höhe von 3.750 m. Die Hochgebirgslandschaft ist derart großartig, abwechslungsreich und beeindruckend, daß die Eindrücke auch nicht annähernd wieder zu geben sind. Weite, grüne Matten, schroffe Felsen, weite Ausblicke auf unbeschreibliche Gebirgslandschaften. Dazu blauer Himmel und eine tolle Fernsicht. Etwa 40 km steigt die Straße an. An vielen Stellen wird gebaut. Wir passieren einige Camps der Straßenbauarbeiter. Wenn die uns sehen, zunächst ungläubiges Staunen. Dann entspanntes Lachen, echte Freude. Winken, Hände reichen usw. Wenn wir dann auch noch unseren 4-sprachigen Tourflyer übergeben, kennt auch hier die Begeisterung kaum Grenzen. Das Gleiche gilt für Bagger- und Radladerfahrer, die an einigen Stellen zumindest die gröbsten Brocken beiseite schaffen, damit wir mit unseren Fahrzeugen passieren können. Nach etwa 40 km haben wir mit 3.750 m die Scheitelhöhe erreicht. Danach geht es etwa 30 km abwärts. Aber wenn wir geglaubt hatten, schon alles an Landschaften gesehen hatten, wurden wir eines wirklich Besseren belehrt. In sanften Schwüngen neigt sich die Straße durch weitläufige, grüne Matten mit einzelnen Schneefeldern wieder der 2.000 m-Ebene zu. Ein wirklich einmaliges Erlebnis. Der Umleitung sei Dank! Und dennoch ein Manko. die Großartigkeit der verschiednen Landschaften läßt sich mit unseren herkömmlichen Fotoausrüstungen nicht festhalten. Deshalb können wir leider auch keine Bilder einstellen und bitten den geneigten Leser, in diesem Fall mit der Schilderung des Erlebten und Gesehenen vorlieb zu nehmen.

Übervoll mit Eindrücken checken wir in Zhangye in das vorgebuchte Hotel ein.

Erste Station des nächsten Tages ist die Festung Jiayuguan, eine "wunderschöne und weiläufige Anlage", die auch als westlicher Endpunkt der Großen Mauer gilt. Ene mächtige Festung mit einer 11 m hohen und 750 m langen Mauer. Dadurch erscheint die Festung auch heute noch als nahezu uneinnehmbar. Dazu im Inneren eine Vielzahl weiterer Wälle, Wachtürme, Truppenunterkü

 
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