Kopfbild WUXI-Bocholt.de
HOMERouteTeilnehmerBildergalerieKontaktKopfbild WUXI-Bocholt.de
Kopfbild WUXI-Bocholt.de

Reiseberichte

Fünfte Reisewoche, vom 25.06. bis 01.07.2007, Teil 1

Erstellt am: 28.06.2007

Montag. Wieder heißer Fahrtag. 325 km bei annähernd 40° fahren wir von Tashkent nach Samarkand. Allein diese Namen faszinieren schon! Samarkand bereitet sich auf die 2.750 Jahr-Feier im August vor. Überall ist geschmückt und geflaggt. Am Registan proben Tanzgruppen mit einigen hundert Teilnehmern für ein riesiges Folklorefestival an dem angeblich 65 Nationen teilnehmen.

Un dann stehen wir tatsächlich vor einer der Hauptsehenswürdigkeiten Samarkands, dem Registan. Hundert mal auf Bildern gesehen. Auch in einigen Filmen. Aber selbst da zu stehen und die bauliche und antike Wucht auf sich wirken zu lassen ist etwas ganz anderes. Dana führt uns fachkundig zu den und durch die vielen Sehenswürdigkeiten, beantwortet geduldig alle Fragen. Wir sehen, staunen und versuchen, einiges in Bildern festzuhalten. Zum Beispile die Größe und die großzügige Anlage der Bauwerke, der Moscheen und Mausoleen, die Kuppeln und Minarette, die vielen Inschriften. Wie treffend, als ein Teilnehmer bemerkte: "Dafür habe ich die 15.000 km lange Reise gemacht." 

Am nächsten Tag geht es weiter. Wieder Besichtigungen. Im schattigen Innenhof einer Moschee lauschen wir den Legenden und Mythen, die Dana so vortrefflich erzählen kann. Ein letztes Foto mit der gesamten Gruppe auf der Treppe zur Nekropole. Dann der profane Teil: der riesige orientalische Bazar - und den Rest des Tages am Hotelpool verbringen.

Am Abend kommt ein wenig Wehmut auf. Ein letztes gemeinsames Abendessen mit den drei Teilnehmern, die von hier aus planungsgemäß nach Hause fliegen.

Endgültiger Abschied am nächsten Morgen nach dem Frühstück. Die Drei fahren zurück nach Tashkent, um von dort nach Frankfurt zu fliegen, wir fahren weiter nach Buchara. Daß diese Fahrt nicht langweilig wird, dafür sorgt die Polizei. Mancher Radarfalle entgehen wir. Zweimal werden wir erwischt. Nach langen Diskussionen und Debatten zahlen wir einmal 25.000,00 SUM (17,00 €), ein anderes Mal 18.000,00 SUM (12,00 €). Hoffentlich ist das kein Vorgeschmack auf die noch folgenden Länder, wo wir nicht mehr auf das charmante Durchsetzungsvermögen einer Dana  werden rechnen können. Auch durch die zahlreichen weiteren Kontrollstellen im Lande kommt kaum Langeweile auf. Das Muster ist meist das gleiche. 80, 60, 40, 20, 5 km/h, STOP! Langsam wieder anfahren in eine durch etwa 1m hohe Betonsteine gebildete, schmale Gasse mit ausgeprägten Fahrbahnschwellen. Was dann folgt, hängt offensichtlich von den Beamten ab. Praktiziert wird die ganze Palette: von freundlichem Durchwinken über anhalten, Fragen nach dem woher und wohin usw., bis Kontrolle aller Pässe. Nächste Stufe: rechts ranfahren, anhalten und warten, bis die Daten aller Pässe in irgendwelche Listen eingetragen wurden. Nach den ersten Erfahrungen dieser Art haben wir unsere Liste mit sämtlichen persönlichen und Paßdaten, die wir schon daheim angelegt hatten und im Laptop mit uns führen, ausgedruckt und mehrfach kopiert. Wenn die Paßdaten wieder einmal eingetragen werden sollen, wollen wir die Liste abgeben und weiter fahren. Wenn das in Nordafrika üblich ist, warum soll das nicht auch hier klappen? Heute erster Einsatzversuch. Nach einem ersten Erstaunen war es dem Beamten offenbar sehr recht, dass er die Daten in aller Ruhe in seine Listen eintragen konnte. Und wir konnten sofort weiter fahren.

Buchara. Ähnlich beeindruckend wir Samarkand. Galina, eine örtliche, sehr gut Deutsch sprechende, Reiseleiterin, führt uns trotz der Mittagshitze und 42° mit sehr viel Engagement von einer Sehenswürdigkeit zur Nächsten. Man merkt, sie ist in Buchara geboren und lebt mit ihrer Stadt und den vielen Sehenswürdigkeiten. Samanide

 
Unsere Sponsoren:
enobis GmbH
Druckerei Busch
Touratech
Volksbank Bocholt eG
CITS
Euregio System Haus
Meuter & Team
Többen GmbH
Mc. Donald's
Deutsch-Chinesisches Gesellschaft
WM Sea Air
Hüls Baukonzepte
JAB